Für die meisten von uns gehört Social Media zum Alltag.
Langeweile? Social Media. Auf jemanden warten? Social Media. Feierabend? Erstmal passiv berieseln lassen - durch Social Media. Während der Netflix-Serie nebenbei durch Social Media scrollen?
Kommt dir bestimmt auch bekannt vor...Im Laufe eines Tages können sich gut und gerne mal ein paar Stunden Social Media Zeit ansammeln.
Verbringen wir viel (unbewusste) Zeit auf Social Media, verlieren wir uns in der Welt der anderen. In einer Welt, in der Trends vorgegeben werden, in der die Menschen irgendwie so viel glücklicher wirken, in der alles ästhetisch schön ist, usw. ...
Das Problem?
Durch den dauerhaften Zugang, den ständig passiven Konsum und die pure Gewohnheit bei "einem Moment der Langeweile" automatisch zum Smartphone zu greifen, um durch Social Media zu scrollen, entfernen wir uns immer mehr von uns selbst, von unserer eigenen Identität.
Und das oft eben sehr UNBEWUSST.
Wir brauchen diese Momente, in denen wir "nichts tun und uns langweilen", in denen wir unsere Gedanken, unseren Geist beruhigen können.
Ist ja nicht so, als wären wir in den restlichen Stunden des Tages nicht zig anderen Einflüssen von Außen ausgesetzt.
Wer bist DU? Wann bist du du SELBST? Womit identifizierst du dich, wenn du nicht beim neuesten Trend am Start bist?...
Social Media trägt (aus meiner Sicht) also sehrwohl dazu bei, dass viele Menschen sich immer mehr von sich entfernen, sich verlieren...
Auf der anderen Seite ist Social Media natürlich auch ein Ort, in dem man Antworten, sozialen Anschluss/Austausch, Inspiration und Wissen findet.
Am Ende des Tages geht es um das BEWUSSTE Konsumieren. Sich selbst Grenzen zu setzen. Zurück zu sich SELBST zu finden. Sich darüber bewusst zu werden, wer wir sind, was uns ausmacht.